Kapitelzusammenfassung
Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ teilt sich in insgesamt zwölf Kapitel auf. Im Verlauf der Handlung meldet sich der Protagonist Paul Bäumer, ein 19-jähriger Abiturient, mit einigen Schulkameraden freiwillig für den Dienst an der Waffe. Sie werden ausgebildet und lernen weitere junge Soldaten ihrer Kompanie kennen. Es folgt der Einsatz an der Front im Rahmen des Ersten Weltkriegs, der die jungen Männer zermürben und zerstören wird. Die folgende Kapitelzusammenfassung stellt die Handlung in den einzelnen Teilen des Werkes kurz und übersichtlich dar. Dabei gibt sie nicht nur Aufschluss über die Geschehnisse, sondern auch über die Handlungsorte und die beteiligten Figuren.
Kapitel 1 (Teil 1)
Seite: 7
Ort : Neun Kilometer hinter der Front
Zeit: N.a.
Personen: Bäumer und seine Kompanie, Albert Kropp, Müller, Leer, Tjaden, Haie Westhus, Detering, Stanislaus Katczinsky, Kantorek, Josef Behm, Kemmerich
Inhalt: Nach einem 2-wöchigen Kampfeinsatz kehrt die Kompanie des Protagonisten Bäumer in ihre Ruhestellung zurück. Von 150 haben lediglich 80 Mann überlebt. Die Übrigen freuen sich über doppelte Essensrationen. Die Gymnasiasten Kropp, Bäumer, Müller und Leer erinnern sich an ihren ehemaligen Klassenlehrer Kantorek, der Anteil daran hat, dass die Jungen nun beim Militär sind. Teil der Szene sind außerdem Schlosser Tjaden, Torfstecher Haie Westhus, Bauer Detering und das „Oberhaupt der Gruppe“, Stanislaus Katczinsky. Sie besuchen ihren Freund Kemmerich im Feldlazarett, der nach einer Beinamputation im Sterben liegt. Der bereits gestorbene Kamerad Josef Behm findet ebenfalls Erwähnung. Das Kompanieleben ist von Sterben, Verwundung und rein praktischem Denken geprägt.
Kapitel 2 (Teil 1)
Seite: 23
Ort: Neun Kilometer hinter der Front
Zeit: N.a.
Personen: Kropp, Bäumer, Müller, Leer, Unteroffizier Himmelstoß, Kemmerich
Inhalt: Bäumer reflektiert über das eigene Leben und das seiner Schulkameraden. Aus ihrem früheren jugendlichen Optimismus wurden Niedergeschlagenheit und das Gefühl der Enttäuschung. Er beschreibt retrospektiv die Schikane seines militärischen Ausbilders Himmelstoß. Bäumer verbringt mit Kemmerich dessen letzte Stunden vor dem Tod gemeinsam im Lazarett. Paul versucht, seinem Kameraden durch das Erzählen von Jugenderinnerungen Trost zu spenden, ihn aufzumuntern. Doch Kemmerich erliegt seinen Verletzungen und stirbt im Beisein seines Freundes. Bäumer fragt sich, wie sein Leben nach dem Krieg aussehen wird.
Kapitel 3 (Teil 1)
Seite: 36
Ort: Neun Kilometer hinter der Front
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