Neue Sachlichkeit

Der Begriff Neue Sachlichkeit ist eine Stilbezeichnung für die Malerei und Literatur in den 1920er Jahren. Die Autoren der neuen Sachlichkeit legten Wert auf eine objektive Darstellung der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit.

Ein Merkmal, das die Antikriegsliteratur von der Kriegsliteratur unterscheidet, ist eben diese Sachlichkeit. Antikriegsromanen, wie Remarques „Im Westen nichts Neues“, geht es nicht um Heldentaten. Stattdessen beschreiben die Autoren sachlich und distanziert, was sich auf den Schlachtfeldern, in den Lazaretten und Lagern der Soldaten zugetragen hat: „Die Angriffe wechseln mit Gegenangriffen, und langsam häufen sich auf dem Trichterfeld zwischen den Gräbern die Toten. Die Verwundeten, die nicht sehr weit weg liegen, können wir meistens holen. Manche aber müssen lange liegen, und wir hören sie sterben“ (S. 112).

Kriegsromane und Antikriegsromane spiegeln die gespaltene Politik und Bevölkerung der Weimarer Republik ...

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