Fabians Ziel- und Orientierungslosigkeit
Fabians zielloses Treiben
Fabian lässt sich oft ziellos durch die Großstadt Berlin treiben. Am Anfang der Erzählung hat er „keine Ahnung, wo er sich befand. Wenn man am Wittenbergplatz auf den Autobus 1 klettert, an der Potsdamer Brücke in eine Straßenbahn umsteigt, ohne deren Nummer zu lesen, und zwanzig Minuten später den Wagen verlässt, weil plötzlich eine Frau drinsitzt, die Friedrich dem Großen ähnelt, kann man wirklich nicht wissen, wo man ist.“ (S. 10).
Fabian stellt sich vor, wie er in der großen Menschenmasse von oben aussehen würde: „Fabian hatte mit einem Male die Vorstellung, er fliege dort oben im Aeroplan und sehe auf sich hinunter, auf den jungen Mann in der Joachimsthaler Straße, im Gewimmel der Menge, im Lichtkreis der Laternen und Schaufenster, im Straßengewirr der fiebrig entzündeten Nacht.“ (S. 11).
Nach dem Besuch bei Irene Moll und seiner anschließenden Flucht lässt er sich ebenfalls erneut durch die Großstadt treiben, bevor er sein Stammlokal aufsucht: „Er pfiff sich eins, ging kreuz und quer durch düstere, unbekannte Alleen und geriet, aus Versehen, vor den Bahnhof Heerstraße. E...