Manfred Breirather
Der große Bruder
Manfred ist der leibliche Sohn von Hans und Josefa. Er ist einige Jahre älter als seine Pflegeschwestern Sidonie und Hilde. Sein genaues Geburtsdatum wird in der Erzählung nicht erwähnt (S. 20). Vermutlich liegt es vor der standesamtlichen Trauung seiner Eltern im Jahre 1928 (S. 42). Manfreds Aussehen wird nicht beschrieben. Über seine Interessen erfährt der Leser nur so viel, dass er Geige spielt (S. 69).
Als Josefa Ende Dezember 1933 Sidonie aus dem Krankenhaus abholt (S. 21), ist Manfred an dem neuen Familienmitglied sehr interessiert. Während Josefa den Säugling abends badet, schaut er ihr zu und macht sich Gedanken über die familiären Verhältnisse (S. 22). Josefa erklärt ihm, dass er Sidonies Bruder sei. Daraufhin fragt Manfred sie: „Und du ihre Mama? (...) Und mein Papa ist auch ihr Papa?“ (ebd.). Als Josefa bejaht, zieht Manfred die für sein Alter logische Schlussfolgerung: „Dann müssten wir ja auch so schwarz werden“ (ebd...