Sprache
Der Autor Hans-Ulrich Treichel verwendet in seiner Erzählung eine sachliche, emotionslose und lakonische Sprache. Der Erzähler beschränkt sich auf die wichtigen Fakten und Tatsachen und vermeidet überflüssige Schilderungen, wie zum Beispiel Stimmungsbilder oder Naturbetrachtungen. Die Geschichte, die aus der subjektiven persönlichen Sicht des Bruders des Verschollenen erzählt wird, vermittelt dem Leser das Gefühl einer subjektiven Berichterstattung und besitzt eine hohe sprachliche Dichte.
Häufige Wortwiederholungen (Repetitio) dienen dem Berichterstatter dazu, die für ihn persönlich bedeutsamen Gefühle oder Ereignisse hervorzuheben, so wie diese Anapher in diesem Satz: „Ich beneidete den Bruder um seine Freude, ich beneidete den Bruder um die weiße Wolld...