Motive

Spiegelbild

Treichels Novelle enthält mehrere wiederkehrende Motive, die den Handlungsfluss bestimmen. Dazu zählt zunächst die große Ähnlichkeit des Ich-Erzählers mit dem Findelkind und vermeintlichen Arnold, die den Ausgangspunkt für die Erstellung der medizinischen Gutachten bildet und für den Berichterstatter bedrohlich erscheint: Als der Vater ihm erzählt, dass ein Heimjunge, bei dem es sich möglicherweise um Arnold handeln könnte, ihm „wie aus dem Gesicht geschnitten“ sei, äußert sich die Angst des Erzählers vor der möglichen Konkurrenz durch körperliche Beschwerden (S. 55f.).

Die „verblüffende Ähnlichkeit“ (ebd.) des Erzählers mit dem Findelkind sorgt dafür, dass seine Kindheit und Jugend von A...

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