Der Ich-Erzähler

Der erwachsene Ich-Erzähler

Die Geschichte wird von einem Ich-Erzähler, dem Bruder des bei der Flucht der Eltern am Ende des Zweiten Weltkriegs verschollenen Säuglings, berichtet. Er ist selbst ein Teil des Geschehens und kann daher als homodiegetisch bezeichnet werden. 

Er meldet sich als „Ich“ zu Wort: „So unwahrscheinlich es nun war, daß es sich bei dem Findelkind um meinen Bruder handelte, so unwahrscheinlich war es nun auch geworden, daß ich mit ihm mein Zimmer teilen mußte. Ich war beruhigt, auch ein wenig enttäuscht, aber mehr beruhigt als enttäuscht. Die Eltern aber waren weder beruhigt noch enttäuscht, sondern verzweifelt. Vor allem die Mutter ertappte ich des öfteren dabei, wie sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte oder einfach nur am Tisch saß und vor sich hin starrte.“ (S. 73)

Der Erzähler erinnert sich rückblickend aus der Erwachsenenperspektive an seine Kindheit und Jugend, wobei er an einigen Stellen in der Novelle die naiv-kindliche Sichtweise eines pubertierenden Jungen beschreibt. Nachdem ihm ein Kripobeamter ...

Der Text oben ist nur ein Auszug. Nur Abonnenten haben Zugang zu dem ganzen Textinhalt.

Erhalte Zugang zum vollständigen E-Book.

Als Abonnent von Lektürehilfe.de erhalten Sie Zugang zu allen E-Books.

Erhalte Zugang für nur 5,99 Euro pro Monat

Schon registriert als Abonnent? Bitte einloggen