Merkmale der Neuen Sachlichkeit im Werk

Definition

Die Neue Sachlichkeit ist ursprünglich eine Kunstrichtung der 1920er Jahre, die in der Weimarer Republik als Reaktion auf den Expressionismus entstanden ist. Der Name geht vermutlich auf den Grafiker Otto Dix und den Kunsthistoriker Gustav Friedrich Hartlaub zurück und wird Mitte der 1920er Jahre auch auf die Literatur übertragen. Generell lässt sich die Strömung zeitmäßig zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und der Machtübernahme durch die Nazis (1933) festmachen. 

Den Autoren der Neuen Sachlichkeit ist – wie der Name schon aussagt – eine sachliche, objektive Darstellung der sozialen und wirtschaftlichen Realität wichtig, wobei sie selbst eine distanzierte und beobachtende Distanz einnehmen. Sie sind die Erben des Spätnaturalismus, unterscheiden sich von diesem aber durch ihre nüchterne Erzählweise. Häufige Themen der Neuen Sachlichkeit sind Alltagsprobleme einfacher Menschen, Technologisierung, Gesellschaftsveränderungen und die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs. 

Die meisten Autoren der neuen Sachlichkeit sind ...

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