Der Schüler Gerber
Friedrich Torbergs verfasst seinen stark autobiografisch beeinflussten erfolgreichen Debütroman Der Schüler Gerber hat absolviert (1930), als er selbst erst 21 Jahre alt ist. Die lineare Handlung erstreckt sich über ein Schuljahr. Sie erzählt die Geschichte des neunzehnjährigen Maturanten Kurt Gerber, der an verschiedenen Fronten kämpft. Er hat sich in seine Mitschülerin, die schöne Lisa, Hals über Kopf verliebt. Das reife Mädchen hat inzwischen die Schule verlassen und hat eine Ausbildung begonnen. Sie lebt in den Tag hinein und spielt mit Kurts Gefühlen wie eine Katz mit einer Maus.
Nicht nur in der Liebe ist Kurt unglücklich, auch in der Klasse muss er sich mit dem Mitläufertum seiner Klassenkameraden sowie mit dem neuen Klassenvorstand, dem gefürchteten Mathematikprofessor Kupfer, arrangieren. Der despotische Lehrer hat ihn besonders ins Visier genommen und hat sich vorgenommen, Kurts Leben zu ruinieren. Schließlich hat Kurt auch zu Hause mit Problemen zu kämpfen, nachdem sein Vater herzkrank geworden ist und Kurt daher nunmehr noch größeren Druck spürt, da er den Gesundheitszustand seines Vaters nicht durch weitere Aufregungen verschlechtern möchte.
Unsere sorgfältig formulierte Kapitelzusammenfassung wird durch eine Inhaltsangabe, eine kurze Zusammenfassung und eine Personenkonstellation ergänzt, um Dir einen leicht verständlichen und ausführlichen Überblick vermitteln zu können. Unsere Charakterisierungen schildern nicht nur gründlich die Hauptprotagonisten der Erzählung: Kurt Gerber, Vater und Mutter Gerber, Arthur Kupfer und Lisa Berwald, sondern auch kurz die anderen Gymnasiallehrer der Oktava und Kurts wichtigste Mitschüler.
Das Dokument Epoche untersucht die Entstehung und die autobiografischen Bezüge und beschreibt den historischen Hintergrund. Es befasst sich anschließend mit den Merkmalen der Neuen Sachlichkeit im Werk, betrachtet die Geschichte als Zeitroman und erläutert ihre Rezeption, Kritik und Verfilmung. Unsere gründliche Analyse befasst sich mit den unterschiedlichen Baudelementen der Erzählung: Titel, Aufbau, Inhalt, Zeit, Orte, Stil und Sprache und Erzähltechnik. Die Interpretation beschäftigt sich mit den beiden Hauptthemen des Romans, nämlich „Selbstmord“ und „Macht und Sadismus“, und interessiert sich für die Tiersymbolik, die der Autor oft verwendet.
Ohne zeitraubendes Blättern findest Du in unserer Lektürehilfe alles, was Du über den Schulroman wissen musst, und Du gewinnst auf diese Weise schnell einen Einblick in und ein tieferes Verständnis in Bezug auf die tragische Geschichte des Schülers Gerber, damit Du Dich gründlich auf Prüfungen oder Klausuren vorbereiten kannst!
Referenzbuch: Der Schüler Gerber. München: DTV