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Der Handschuh

„Der Handschuh“ ist eine der populärsten Balladen Friedrich Schillers (1759-1805). Sie wird im Jahr 1797 von ihm verfasst und wird ein Jahr später in der von Schiller selbst herausgegebenen Zeitschrift „Musen Almanach“ veröffentlicht. Der Anlass zum Verfassen der Ballade ist ein freundschaftliches Wetteifern zwischen Schiller und seinem Freund und Kollegen Johann Wolfgang von Goethe um die beste Ballade. Schiller und Goethe wirken in der Epoche der Weimarer Klassik und prägten diese maßgeblich. 

Die Grundlage für die Entstehung des Gedichts findet der junge Schiller in einer Anekdote, welche der französische Schriftsteller Germain-François Poullain de Saint-Foix (1699-1776) in seinem Werk „Essais historiques sur Paris“ (1776) erzählt: „Eines Tages, als Franz I. einem Kampf seiner Löwen zusah, ließ eine Dame ihren Handschuh fallen und sagte zu dem Ritter Delorges: ,Wollt Ihr mich glauben machen, daß Ihr mich liebt, wie Ihr mir alle Tage schwört, so hebt mir den Handschuh auf!‘ Der Handschuh war aber in den Löwenzwinger hinabgefallen. Der mutige Ritter stieg hinunter, hob den Handschuh aus der Mitte der schrecklichen Tiere auf, stieg wieder zurück, warf ihn der Dame ins Gesicht und wollte sie nie wiedersehen, ungeachtet vieler Anträge von ihrer Seite“, (Quelle).

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Der Handschuh

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