Der Geizige
Die Charakterkomödie Der Geizige (L’avare), 1668 uraufgeführt, zählt zu den am häufigsten gespielten Stücken des berühmten französischen Schriftstellers Molière. Die Handlung spielt in Paris in Harpagons Haus. Er ist ein reicher Geschäftsmann, der nur an sein Geld denkt und ständig Angst hat, jemand würde ihn belauschen und ihm sein Geld stehlen.
Der sechzigjährige tyrannische Vater wohnt zusammen mit seinen beiden erwachsenden Kindern: Elise und Cléante. Elise ist in Valère, welcher für Harpagon als Verwalter arbeitet, verliebt und hat sich heimlich mit ihm verlobt. Cléante liebt Mariane, ein mittelloses einfaches Mädchen, das in der Nähe wohnt, und will sie heiraten. Als die beiden mit ihrem Vater darüber sprechen wollen, erfahren von ihm sie entsetzt, dass ihr Vater bereits andere Heiratspläne für sie beschlossen hat und sie mit ihnen unbekannten und deutlich älteren wohlhabenden Menschen vermählen will, denn für den habgierigen Patriarchen ist die Ehe vor allem ein Finanzgeschäft. Er selbst plant, Mariane zu ehelichen, nachdem es der Heiratsvermittlerin Frosine mithilfe von erdichteten Lügen gelungen ist, ihn von den hervorragenden Eigenschaften des Mädchens, das angeblich nur ältere Männer mag und vermutlich über ein Familienvermögen im Ausland verfügt, zu überzeugen. Nach endlosen Intrigen, Listen und Verwechslungsspielen endet die Komödie jedoch mit einem Happy End.
Unsere ausführliche Kapitelzusammenfassung, gründliche Inhaltsangabe und kurze Zusammenfassung vermitteln Dir jede auf ihre ganz eigene Art und Weise einen Einblick in das spannende Buhnenstück.
Bitte beachte Folgendes: Die Dokumente Charakterisierungen, Epoche, Analyse und Interpretation befinden sich noch in ihrer Entstehung und werden – sobald sie fertiggestellt sind, jedoch erwartungsmäßig erst im Frühjahr 2024 – hier auf Lektürehilfe.de für Dich veröffentlicht.
Referenzbuch: Moliére, Der Geizige. Komödie in fünf Aufzügen. Reclams Universalbibliothek Nr. 338. Stuttgart 1987, 87 Seiten. (Französische Originalausgabe von 1972)