Kurze Zusammenfassung
Der Roman ”Das siebte Kreuz” von Anna Seghers beschreibt die Flucht des Protagonisten der Handlung, Georg Heisler, der mit sechs weiteren Häftlingen aus dem KZ Westhofen in der Nähe von Worms im Nazideutschland des Jahres 1937 entkommen kann. Die Handlung dauert genau eine Woche und beginnt am Montagmorgen.
Der erste Flüchtling Albert Beutler kann sehr schnell nach der Flucht wieder eingefangen werden, doch die anderen sechs Männer können zunächst aus dem Umfeld des KZ entkommen. Schnell wird die gesamte Umgebung abgeriegelt und so kann um die Mittagszeit der zweite Flüchtling Eugen Pelzer in einem nahegelegenen Dorf gestellt werden. Georg Heisler, aus dessen Perspektive die Handlung hauptsächlich erzählt wird, beobachtet dies. Es gelingt ihm, weiter bis nach zu Mainz gelangen und dort die Nacht im Dom zu verbringen.
Als am Dienstagmorgen Belloni, der dritte der geflohenen Männer, auf dem Dach eines Hotels in Frankfurt entdeckt wird und aufgrund eines Schusses in die Füße nicht mehr weiterfliehen kann, begeht er Selbstmord, indem er sich vom Hoteldach stürzt. Georg setzt seinen Weg in Richtung Frankfurt fort, da er hofft, bei seiner Freundin Leni Hilfe zu finden. Als Georg am Mittwoch bei Leni ankommt, muss er aber feststellen, dass diese inzwischen mit einem Nationalsozialisten zusammenlebt und nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Er erhält bei einer alten Näherin, dessen Adresse ihm Belloni vor der Flucht genannt hat, neue Kleidung sowie etwas Geld und will bei einer Prostituierten übernachten, da sein gesamter Freundeskreis sowie alle Familienangehörigen inzwischen überwacht werden. Dort wird er aber erkannt und kann nur mit Mühe einer Verhaftung entgehen. Nach seiner Flucht quer durch Frankfurt verbringt er die Nacht in einem Gebüsch am Main.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird der vierte Flüchtling Ernst Wallau verraten und in einer Laube bei Worms verhaftet. Georg trifft zufällig donnerstags den fünften aus dem KZ entkommenen Mann Albert Füllgrabe in Frankfu...