Analyse

Unsere umfassende Analyse von Anna Seghers Roman Das siebte Kreuz (1942) beginnt mit der Untersuchung der Bedeutung des Titels, der auf die sieben Kreuze, die im KZ Westhofen aus Platanen für die geflohenen Sträflinge gebaut werden, verweist, und des Untertitels, der die Handlung im Dritten Reich verortet. 

Der Aufbau des Werks, der aus einer kurzen Rahmenhandlung und einer sehr langen Binnenhandlung besteht, wird anschließend beleuchtet. Die realen Orte der Handlung, die sich in Rhein-Main-Region abspielt, sowie die fiktiven und die „real-fiktiven“ Schauplätze werden dann aufgelistet, bevor die erzählte Zeit unter die Lupe genommen wird. Wieder werden die Rahmen- und die Binnenhandlung in dieser Hinsicht jede für sich beschrieben. 

Der nächste Abschnitt der Analyse befasst sich mit dem Erzählten, und zunächst mit dem Erzähler, der am Anfang und am Ende des Romans als Ich- Erzähler erscheint. Er ist einer der Gefangenen im KZ Westhofen und spricht in der „Wir – Form“ als Wortführer für alle Insassen. Dann wechselt der Erzähler Stil und Perspektive, als er die Flucht der sieben Flüchtlinge schildert, und wird zu einem auktorialen Erzähler, der die Außensicht und Innensicht besitzt. 

Die Simultanität und die Parallelität der verschiedenen Erzählstränge charakterisieren die Geschichte, die von sehr vielen unterschiedlichen Figuren berichtet. Auch die vielfältige Figurenrede, die besonderen Figurensprache und die Einfachheit der Sprache, obwohl die Geschichte viele historische, mythologische und intertextuelle Bezüge enthält, bilden besondere Merkmale der Erzählung. Unsere Analyse beschäftigt sich schließlich mit den wichtigsten Motiven, der Zahlensymbolik und dem Kreuz, beschreibt die Rolle von Ernst der Schäfer als dem guten Hirten, und nimmt einen Vergleich zwischen Buch und Film vor.

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