Das Schloß Dürande
Die Handlung von Joseph von Eichendorffs Novelle »Das Schloss Dürande« (1837) spielt im Sommer und im Herbst 1789 zur Zeit der Französischen Revolution in der Provence und in Paris. Im Zentrum der Novelle steht der impulsive Jäger Renald, der die Liebesbeziehung zwischen seiner Schwester Gabriele und dem jungen Grafen Hippolyt Dürande aufgrund seiner Einbildungskraft und seiner Ignoranz in Schwierigkeiten stürzt. Eine Rolle im Hintergrund nimmt die Gruppe der Revolutionäre ein, mit denen Renald sich im Laufe der Geschichte verbündet.
Unsere Zusammenfassung der sieben Sinnabschnitte erleichtert den Überblick über den Aufbau und Handlungsverlauf des Werkes. Sie hilft bei dem Bemühen, die einzelnen Stationen in den Gesamtzusammenhang der Geschichte einzuordnen. Eine kürzere Zusammenfassung und eine dreiteilige Inhaltsangabe tragen auch dazu bei, einen guten Überblick über die chronologischen Ereignisse zu gewinnen.
Bei unserer Figurenkonstellation handelt es sich um eine Grafik, die auf einen Blick die wichtigsten Charaktere der Novelle darstellt. Mithilfe von Verbindungspfeilen wird hervorgehoben, in welcher Beziehung die Figuren zueinander stehen. Sie unterstützt dabei, die Handlungsmotive einer Figur nachzuvollziehen oder die Charaktere miteinander zu vergleichen.
Die Charakterisierungen zeichnen ein sehr detailliertes Bild der fünf wichtigsten Figuren der Novelle. Sie schildern das Liebespaar Gabriele und Hippolyt, Gabrieles besorgten und rachsüchtigen Bruder, den Jäger Renald, den konservativen alten Graf Dürande und seinen treuen und hilfsbereiten Schlosswart Nicolo.
Das Dokument Epoche befasst sich zunächst mit den autobiografischen Bezügen und mit der Entstehung, den Quellen und der Intertextualität der Novelle. Die Geschichte muss in ihrem historischen Kontext platziert werden, um ihre Tragweite nachvollziehen zu können. Deshalb werden Frankreich am Beginn der Revolution, die historischen Bezüge, der französische Adel vor der Revolution, die Krise der Monarchie und Eichendorffs Blick auf den Adel kurz präzisiert. Anschließend werden die Merkmale der Romantik, der Novelle und des Märchens im Werk eingehend geschildert. Schließlich werden die Rezeption, die Kritik und die Adaptation von Eichendorffs Erzählung untersucht.
Unsere detaillierte Analyse nimmt die verschiedenen Bausteine des Dramas unter die Lupe: Titel, die sprechenden Namen, Aufbau und besondere Strukturelemente, Schauplätze, Zeit, Erzähltechnik, Darbietungsform und Sprache, Stilmittel, Symbole & Motive.
Unsere ausführliche Interpretation interessiert sich für die fünf wichtigen Aspekte der Novelle: Die Rolle der Dichtung und der Natur, die Liebesgeschichte und endlich Eichendorffs politische Botschaft und religiöse Haltung.