Rezension
Joseph von Eichendorffs »Das Marmorbild« gilt als Klassiker der deutschen Spätromantik und wurde erstmals 1818 in dem von Friedrich de la Motte Fouqué herausgegebenen »Frauentaschenbuch« veröffentlicht. Das Werk vereint Merkmale der Novelle, des Märchens und des Entwicklungsromans in sich.
Im Zentrum der Geschichte steht der junge Florio, der auf der Suche nach Freiheit und Inspiration durch Italien reist. Unterwegs freundet er sich mit dem aufgeweckten und erfahrenen Sänger Fortunato an. Dieser warnt den naiven Nachwuchsdichter vor den Verlockungen unchristlicher Leidenschaften.
Auf einem Fest lernt Florio die unschuldige Kindfrau Bianka kennen und verliebt sich in sie. Doch in derselben Nacht...