Interpretation

Unsere eingehende Interpretation zu Irmgard Keuns Roman Das kunstseidene Mädchen (1932) befasst sich mit den bedeutendsten Themen der Geschichte, welche über die Erlebnisse der hübschen und schlauen Ich-Erzählerin Doris, die sich Reichtum, Anerkennung und Glamour wünscht, berichtet. Um ihr Ziel zu erreichen, ist die ungebildete junge Frau bereit, zu lügen, zu stehlen und ihren Körper einzusetzen. Sie taumelt intuitiv, freizügig und frei von Mann zu Mann mit mehr oder weniger Glück. Sie hat Pech. Die Liebe lächelt ihr leider zwei Mal nicht in der schweren und rohen Zeit zu, in welcher der Nazismus sich schnell ausbereitet.

Unsere detaillierte Interpretation beschäftigt sich zunächst mit Doris‘ Träumen und Erkenntnissen und beschreibt ihre Wünsche, ihre Erfahrungen als Statistin im Theater, ihre ersten Erfahrungen, ihre Erfolge und Niederlagen in Berlin. Sie schildert anschließend die Einsamkeit der jungen Frau in der Großstadt. Doris Verhältnisse zu den verschiedenen Männern, die sie unterwegs trifft, werden nachfolgend näher erläutert:  Ihre erste Liebe zu Huber, ihre unverbindlichen Affären und ihre zweite Liebebeziehung, die auch scheitert. Doris’ Einsicht und das offene Ende werden dann gedeutet.

Der nächste Abschnitt unserer umfassenden Interpretation betrachtet das Werk im Vergleich zu der zeitgenössischen Moral und den Werten. Er versucht, das Konzept der neuen Frau am Beginn der 1930er Jahre zu definieren und nimmt dabei seinen Ausgangspunkt in Doris‘ Verhalten. Schließlich wird ein Zeitbild durch Doris’ eigene Sicht gezeichnet, das auf Arbeitslosigkeit, soziale Probleme, Theatermilieu und Antisemitismus fokussiert.

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