Das kunstseidene Mädchen als Zeitroman

Doris´ Aufzeichnungen können unter anderem auch als Zeitroman interpretiert werden, denn neben der Beschreibung ihrer ganz persönlichen Erlebnisse schildert die Protagonistin zugleich die gesellschaftlichen Probleme sowie politischen Strömungen der frühen 1930er Jahre, die sie umfassend und realistisch beschreibt. Hinweise auf Musikstücke, aktuelle Filme, außerdem erschaffen die von ihr beschriebenen Modetrends ein lebendiges Bild dieser Periode (siehe dazu „Merkmale der Neuen Sachlichkeit im Werk“).

Der Roman zeichnet sich durch einen dokumentarischen Charakter aus, indem die Hauptfigur während ihrer Zeit in Berlin auf verschiedene Anzeichen der herrschenden Arbeitslosigkeit und des sozialen Elends als Folgen der Weltwirtschaftskrise verweist: „…da sind nur Arbeitslose ohne Hemd und furcht...

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