Epoche

Unser Dokument „Epoche“ befasst sich zunächst mit der Entstehung, den Quellen und den autobiografischen Zügen von Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“ (1932). Dann beschäftigt es sich mit dem historischen Hintergrund. Die Handlung spielt am Beginn der 1930er Jahre in der Weimarer Republik. Nach dem Börsenkrach in der Wallstreet 1929 und aufgrund der nachfolgenden Weltwirtschaftskrise herrschen schwierige Zeiten: Armut, Arbeitslosigkeit und eine angespannte politische Lage, durch welche die NSDAP jeden Tag an Macht gewinnt.

Die Hauptfigur der Erzählung Doris kommt aus dem Rheinland in der funkelnden Metropole Berlin an. Die 18-jährige schöne Brünette sehnt sich danach, berühmt zu werden und lebt danach ein lebhaftes, frivoles und turbulentes Leben in der Hauptstadt in ihrer Jagd nach Ruhm, Reichtum, Liebe und Anerkennung. Über Politik und Kultur weiß sie leider nicht viel, was sie stets hinter ihrem gestohlenen teuren Feh zu verbergen versucht.

Der zweite Teil des Dokuments „Epoche“ beleuchtet den literarischen Hintergrund. Die Erzählung ist als Tagebuch konzipiert und sieht in mehreren Hinsichten auch wie ein Drehbuch aus.  Die Merkmale der Neuen Sachlichkeit im Werk werden anhand von folgenden Unterpunkten untersucht: anhand der originalgetreuen Darstellung, den Filmschnitten, den Bildern und Episoden, den historischen und musikalischen Bezügen und der Alltagsnähe. Die Frage, ob „Das kunstseidene Mädchen“ als Zeitroman und als Frauenroman charakterisiert werden kann, wird dann untersucht. Schließlich werden die Rezeption und Kritik unter die Lupe genommen.

 

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