Ort

Die Handlung des Romans Corpus Delicti spielt vorwiegend in den Räumen des Gerichts. Der äußere Handlungsort ist vermutlich eine nicht näher bestimmte Stadt in Deutschland (S. 11/12). Drei Kapitel spielen im Freien (Kap. 15, 22, 32), der Rest des Geschehens vollzieht sich innerhalb geschlossener Räume.

Draußen in der Natur

Zu Beginn des Romans (Kap.3) wird kurz die äußere Umgebung beschrieben, in der sich die Orte des Geschehens befinden. Die Beschreibung weist bereits darauf hin, dass die Handlungszeit in der Zukunft liegt: „hier hat eine zur Ruhe gekommene Menschheit aufgehört, die Natur und damit sich selbst zu bekämpfen“ (S.11). Die Städte bestehen aus „kleine(n) Würfelhäuser(n) mit weiß verputzten Fassaden“ (ebd.), umgeben von Wald und Hügelketten. Die Fabriken, Autobahnen und Kirchen wurden stillgelegt und dienen als „Freilichtmuseum“ (ebd.).

Auch die Kies- und Kohlekraftwerke sind nicht mehr in Betrieb, stattdessen sorgen „Solarzellen, eng beieinander und in Millionenzahl“ (S. 12) für die Energiegewinnung. Magnetbahnen regeln den Transport und die Fortbewegung. Mit der Abschaffung der Kraftwerke und des Straßenverkehrs sind auch keine Geräusche mehr zu hören und keine Gerüche mehr zu riechen: Die Umwelt ist steril und lautlos.

Moritz und Mia treffen sich drei Mal in der sogenannten Kathedrale. Dieser von Moritz ausgedachte Begriff beschreibt eine Waldlichtung am Fluss (S.60). Dort sitzen die Geschwister regelmäßig und führen lange Gespräche. Dabei halten sie ihre nackten Füße ins Wasser, während Moritz mit einer selbst gebastelt...

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