Kapitel 2

Titel: Marion Demutz

Seiten: 79-149

Schauplatz:

Gegenwart: Marions Wohnung

Rückblende: Spora, Guldenberg:  Schule, Marions Wohnung, Bernhards Wohnung, Paradeplatz (historischer Platz im Stadtzentrum), Hof von Bauer Griesel, Zeltplatz am Süßen See

Zeit: Unbestimmte Zeit in der Gegenwart

Rückblende: 1955 bis 1958

Personen: Marion Demutz, Marions Eltern Trude und Richard Demutz, Bernhard, Sylvie, Norbert, Frau Heidepriem, Bauer Hannes Griesel, Bauer Hausmann, Traudel, Kathrin, Susanne

Zusammenfassung

Die einseitige Liebesbeziehung (S. 79-110)

Marion Demutz ist die zweite Ich-Erzählerin des Romans. Sie beginnt das Kapitel mit einem kurzen Einblick in ihr gegenwärtiges Leben. Die 57-jährige Erzählerin berichtet, dass sie im Gegensatz zu früher heute ein ruhiges und glückliches Leben führt. Marion muss sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass sie nur noch wenige Jahre zu leben hat, da sie vermutlich an Krebs erkrankt ist. Dennoch kann sie ihr Leben heute viel bewusster genießen, als dies früher der Fall war.

Dann schildert die Erzählerin in einer Rückblende ihre Jugendzeit und die Beziehung zu Bernhard Haber. Als dieser die siebte Klasse wiederholen muss, kommt er in Marions Klasse und wird ihr Banknachbar. Bernhard spricht zunächst fast ein Jahr lang nicht mit Marion, dann fragt er sie eines Tages ganz unerwartet, ob Marion nach der Schule mit ihm spazieren gehen will. Überrascht stimmt die Jugendliche zu und die beiden Schüler gehen zum Fluss hinunter und unterhalten sich über ihr Zuhause und ihre Zukunftspläne. Anschließend kehren beide jeweils zu sich nach Hause zurück, denn Bernhard muss seinem Vater in der Tischlerei helfen.

Seit diesem Spaziergang sind die beiden Jugendlichen miteinander befreundet und bleiben drei Jahre lang zusammen. In der Beziehung kommt es anfangs jedoch nicht zu körperlichen Zärtlichkeiten. Marion ist deswegen verunsichert und fragt sich, warum Bernhard sie nicht küssen möchte. Schließlich ergreift sie die Initiative und küsst Bernhard während einer Unterhaltung auf dem Waldfriedhof. Marion erwartet, dass Bernhard sie nun ihrerseits auch küsst, was aber nicht geschieht. Stattdessen lächelt Bernhard nur glücklich und hält für eine Weile Marions Hand.

Als Marion Bernhard viel später einmal fragt, warum er sie nicht auch geküsst habe, sagt Bernhard, er habe den schönen Moment genießen wollen. Im Laufe ihrer Freundschaft beginnt Bernhard dann aber auch von sich aus, mit Marion Zärtlichkeiten auszutauschen. Jedoch schlafen die Jugendlichen nicht miteinander.

Marion hat einige Gemeinsamkeiten zwisc...

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