Stil

Der unparteiische Chronist

Der Schriftsteller Christoph Hein bezeichnet sich selbst in vielen seiner Essays als einen Chronisten, dessen Aufgabe darin besteht, die Ereignisse um sich herum möglichst objektiv zu beschreiben.[1] Auch der Roman Landnahme ist im Stil einer literarischen Chronik verfasst.

Der Autor schildert dort das Schicksal des Umsiedlers Bernhard Haber, ohne Partei zu ergreifen oder die Guldenberger Bürger für ihr fremdenfeindliches Verhalten zu verurteilen. Indem Hein die fiktiven Schicksale seiner Protagonisten mit dem historischen Geschehen in der ehemaligen DDR verknüpft, verschafft der Autor zugleich einen kleinen Überblick über die politischen Ereignisse des geteilten und später wiedervereinten Deutschlands.

Hein erzählt seine Geschichte detailliert und in ...

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