Alexander

Ein besonderer Freund

Alexander wohnt in Frankfurt. Er muss sich um Geld keine Sorgen machen, da er ein reiches Vermögen geerbt hat. Seine Eltern sind tot. Der Ich-Erzähler kennt Alexander von früher, sie haben sich auf Salem ein Zimmer geteilt. Alexander und der Ich-Erzähler haben sich einst gut verstanden, später dann aber auch entzweit.

Alexander scheint eine besondere Stellung im Leben des Ich-Erzählers einzunehmen. Bereits bei der erstmaligen Schilderung des Charakters in einem Rückblick (S.61) wird klar, dass Alexander trotz der gemeinsamen Vorliebe für gute Kleidung in einem deutlichen Kontrast zum Ich-Erzähler steht, denn Alexander scheint sich im Leben deutlich zu positionieren. Er definiert sich nicht durch Marken, sondern durch eine eigene Meinung, die oftmals nicht mehrheitsfähig ist. Genau diese selbstbewusste Haltung scheint Alexander attraktiv für Frauen zu machen, was der Ich-Erzähler nicht versteht (S.62).

Der Leser erfährt nicht wirklich, wie Alexander aussieht, denn der Ich-Erzähler kann sich zwar an Einzelheiten seines Aussehens erinnern, aber er schafft es nicht, ein komplettes Bild zu rekonstruieren (S. 67). Alexander ist weltoffen und reist - durch das Erbe seiner Eltern finanziert - durch die Welt, anstatt das Geld in materiellen Gütern anzulegen, was für den Ich-Erzähler befremdlich ist (S. 68).

An Alexander ist ungewöhnlich, dass er im Gegensatz zu Nigel, Rollo, Anne und Karin nie mit dem Erzähler direkt in Kontakt tritt. Man erfährt auch nur in Rückblicken von ihm, lediglich am Ende von Kapitel 4 erscheint er kurz innerhalb der eigentlichen Handlung: „Er trägt eine völlig verwarzt...

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