Georgi Abaschwilli
Der mächtige und unbeliebte Herrscher
Georgi Abaschwili tritt lediglich in der ersten Szene der Binnenhandlung auf. Er ist Gouverneur der georgischen Stadt Nukha, die den Beinamen „die Verdammte“ (S. 15) trägt. Der Herrscher verfügt über ein beträchtliches Vermögen sowie „eine schöne Frau“ und „ein gesundes Kind“ (ebd.). Seine Gattin Natella hat den kleinen Michel, der als hoffnungsvoller Erbe gilt, gerade erst zur Welt gebracht.
Der Besitz Abaschwilis umfasst einen großen Palast mit zahlreichen Bediensteten, darunter Panzerreiter und Soldaten, ein Adjutant, drei Baumeister, vier Kammerfrauen, eine Kinderfrau, Küchenpersonal, Stallknechte sowie zwei eigens für Michel engagierte Leibärzte. Auch Grusche Vachnadze ist als Küchenmädchen Teil des Personals.
Der Sänger beschreibt Abaschwili als „reich wie der Krösus“ (ebd.). „Kein anderer Gouverneur in Grusinien hatte So viele Pferde an seiner Krippe Und so viele Bettler an seiner Schwelle So viele Soldaten in seinem Dienste Und so viele Bittsteller in seinem Hofe“ (ebd.).
Der herrschsüchtige Abaschwili genießt sein scheinbar sorgenfreies Leben auf Kosten des armen Volkes, das er mit hohen Steuern ausnimmt und dessen Bitten und Wehklagen er einfach i...