Zusammenfassung

Unsere detaillierte Zusammenfassung zu Bertolt Brechts Der kaukasische Kreidekreis unterstützt dabei, den Handlungsverlauf und den Aufbau des Dramas zu überblicken. Zu jedem Bild ist eine kurze und prägnante Darstellung der wichtigsten Inhalte zu finden. Neben den Titeln der Szenen werden auch die unterschiedlichen Schauplätze der Handlung benannt, die sich im georgischen Kaukasus abspielt.

Die Angabe des Zeitpunktes ist deshalb besonders wichtig, da sich die Rahmengeschichte während des Zweiten Weltkriegs ereignet, die Binnengeschichte hingegen einer alten chinesischen Sage aus dem Mittelalter nachempfunden ist. 

Um nachvollziehen zu können, wer wann in Erscheinung tritt, wird zu jeder Szene eine Liste der auftretenden Figuren präsentiert. Soll beispielsweise ein bestimmter Charakter analysiert werden, lässt sich dieser mithilfe der Szenenzusammenfassung leicht auffinden. Wo welche Abschnitte im Buch zu finden sind, verraten nicht zuletzt die Seitenangaben.

Um alle Haupt- und Nebenfiguren der Binnenhandlung des Dramas Der kaukasische Kreidekreis zu illustrieren, haben wir eine Personenkonstellation erstellt, die grafisch einen guten Überblick verschafft. Mithilfe von Verbindungspfeilen wird dargestellt, in welcher Beziehung die Figuren zueinander stehen. Außerdem wird die Zweitteilung der Binnenhandlung berücksichtigt, die sich in die Geschichte der Grusche und die Geschichte des Azdak gliedern lässt. So kann nachvollzogen werden, in welchem Teil die Figuren jeweils auftreten.

Unsere sorgfältig formulierten Zusammenfassungen bilden die fundierte Grundlage für genauere Untersuchungen des Stückes, sei es im Hinblick auf die formale Gestaltung oder auf inhaltliche Aspekte. Sie ermöglichen eine Übersicht über die Zusammenhänge und über die Entwicklungen des Geschehens und tragen zum Verständnis des Dramas bei.

1. Der Streit um das Tal

Seiten: 7-14

Schauplatz: Nukha, Dorf im Kaukasus, nahe Tiflis (Hauptstadt Georgiens)

Zeit: Um 1944

Personen: Eine Bäuerin links, ein alter Bauer rechts, eine junge Traktoristin, der Sachverständige, ein verwundeter Soldat, ein alter Bauer links, eine Bäuerin rechts, die Agronomin, ein sehr junger Arbeiter, der Sänger, Stimmen

Die Bauern zweier Kolchosen versammeln sich und streiten um ein Tal in einem kaukasischen Dorf. Ein Sachverständiger moderiert die ruhig und sachlich geführte Auseinandersetzung um die Besitzansprüche.

Auf der einen Seite sitzen die Vertreter des Kolchos „Galinsk“, eines Ziegenbauernbetriebs, der einst das Tal verließ, um sich vor der deutschen Wehrmacht zu schützen.  Die Gegenseite bildet der Kolchos „Rosa Luxemburg“, der während des Krieges im Tal zurückblieb und nun seinen Obst- und Weinbau wiederaufbauen möchte.

Die Bauern von „Galinsk“ wollen mit ihren Tieren zurückkehren und argumentieren zunächst mit einem Stück Ziegenkäse. Diesen reichen sie der Gegenpartei als Beweisstück dafür, dass das Gras in der Fremde schlechter sei als im Tal, worunter die Qualität des Käses leiden würde. Es stellt sich jedoch heraus, dass der eigentliche Beweggrund ihre Heimatliebe ist.

Der Kolchos „Rosa Luxemburg“ legt daraufhin professionelle Pläne für ein Bewässerungssystem vor, das den Obst- und Weinanbau verzehnfacht und auf das gesamte Tal ausweiten soll. Das Projekt überzeugt schließlich auch die Ziegenbauern, die ebenfalls davon profitieren sollen.

Am Schluss der Szene kündigen die Mitglieder des Betriebs „Rosa Luxemburg“ ein Theaterstück an, das sie zum Anlass der Einigung einstudiert haben. Es handelt sich um die abgeänderte Variante einer chinesischen Sage mit dem Titel „Der Kreidekreis“, die von der Kombination alter und neuer Weisheit handelt.

2. Das hohe Kind

Seiten: 15-34

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