Reigen
Das erotische Bühnenstück „Reigen“ ist das bekannteste Werk des Dichterarztes Arthur Schnitzler:
Wien um 1900, fünf Männer und fünf Frauen – der freche und frivole Liebesreigen kann beginnen. Die Protagonisten, die aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, begegnen sich zu kurzen Affären paarweise in zehn Szenen. Das Stück ist zur damaligen Zeit ein Skandal und wird nach Tumulten bei den ersten Aufführungen wegen Unsittlichkeit von der Zensur verboten.
Erst 1982, 60 Jahre später, wird das Lustspiel wieder gezeigt: Schnitzlers provokantes Sittengemälde besitzt eine zeit- und ortsunabhängige Aktualität, weil es die universelle sexuelle Triebhaftigkeit des Menschen schildert. Es handelt von Sex, Erotik und Begehren, von Glück und von Liebe.
Nachfolgend wird die Literaturepoche beschrieben und das Werk zusammengefasst. Die zehn Figuren werden detailliert charakterisiert. Das Werk wird schließlich analysiert und interpretiert. Die übersichtlichen Texte bieten eine günstige Möglichkeit zur Vorbereitung für Abitur, Klausuren, Referat oder Hausarbeiten an.
Referenzbuch: Schnitzler, Arthur (2002 [1903]): Reigen. Hrsg.: Michael Scheffel. Stuttgart, Phillip Reclam jun. GmbH & Co. KG.