Natur als Widerspiegelung des Innenlebens
Gustls Weg führt vom erleuchteten Konzertsaal durch die sich mehr und mehr verdunkelnden Straßen hinaus aus der Innenstadt, über den Donaukanal, durch den dunklen und verlassenen Vergnügungspark des Praters, hinein in Einsamkeit der finsteren Nacht. Dies versinnbildlicht seinen Weg in die inneren Abgründe, in sein „Mittelbewusstsein“. Mit dem veränderten Zeiterleben verliert Gustl folglich auch zunehmend die räumliche Orientierung: Er gleitet ins Unkontrollierte ab.
Je mehr er äußerlich die Kontrolle verliert, desto mehr kommen seine tieferen Seelenschichten, sein „Mittelbewusstsein“, zum Vorschein und schenken ihm Momente der Selbsterkenntnis. Wie sehr in diesem Zusammenhang auch Gustls Lebenswille wächst, kann an seiner symbolisch überformten...