Rezeption und Kritik
Aufgrund der Tatsache, dass die Autorin weiblich ist, ist es zu ihrer Zeit noch sehr schwierig, in ihrem Beruf ernstgenommen zu werden. Ihre literarischen Werke werden bis zur Veröffentlichung der Kriminalgeschichte kaum beachtet. Für Annette von Droste-Hülshoff bedeutet ihre Novelle „Die Judenbuche” den Durchbruch. 1842, kurz nach der Veröffentlichung der „Judenbuche“, berichtet sie davon, dass nun auch ihre Gegner von ihr überzeugt seien und sie endlich ein wenig Erfolg durch ihr erstes prosaisches Werk zu verzeichnen habe.
In späteren Jahren äußerten sich andere bekannte Stimmen zu der Novelle. Theodor Storm erkennt das große schriftstellerische Talent der Autorin an, auch wenn es, wie er meint, natürlich keine Formvollendung des Werkes gäbe, denn sie sei schließlich eine Frau (1870).
Theo...