Quellen

Annette von Droste-Hülshoff lässt sich nicht von dem wahren Ereignis inspirieren, sondern lehnt sich kräftig an die „Geschichte eines Algerier-Sklaven“, die ihr Onkel verfasst hat, an. Sie verändert den Charakter und die Geschichte des Mörders auf ganz entscheidende Weise, aber sie übernimmt viele Elemente der Erzählung: Die Buche, in welche die Juden ihren Rachespruch einhauen, die Sklaverei, die Rückkehr des vermeintlichen Mörders, der keine Seelenruhe finden kann, und seinen Selbstmord.

Die Intertextualität im Text erweist sich zum Beispiel anhand der Referenz an das Epos “Odysseus”. Friedrichs Doppelgänger heißt Niemand (S. 19). Der listige Odysseus nannte sich auch so gegenüber dem Riesen Polyphem.

Auch eine Referenz an Robinson Crusoe, der 28 Jahre allein auf einer unbewohnten Insel an der Küste von Amerika lebte, ist in der Geschichte zu fin...

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