Johannes Niemand

Johannes Niemand ist der uneheliche Sohn von Simon (S. 20), dem Bruder von Margreth und dem Onkel Friedrich Mergels in „Die Judenbuche“. Als Johannes das erste Mal in der Novelle auftritt, ist er ca. zwölf Jahre alt, beim letzten Mal ist er ca. 22 Jahre alt. Er lebt allein mit seinem Vater Simon ohne Mutter im Dorf Brede. Obwohl sein Vater über relativ viel Geld verfügt und ein großes Haus besitzt, lebt Johannes in großer Armut.  

Seine Rolle als Friedrichs „Doppelgänger“ hat Johannes deshalb inne, weil er seinem Cousin zum Verwechseln ähnlich sieht. Er wird als sein „verkümmertes Spiegelbild“ (S. 18) bezeichnet, denn, obwohl er die gleichen Merkmale, wie das blonde Haar und die schönen Grundzüge, wie Friedrich besitzt, wirkt Johannes auf seine Umgebung verkommen, unterernährt und ungepflegt. Er entwickelt sich zu einem großen dünnen Mann, der ganz blass im Gesicht ist (S. 29).

Von seinem Vater wird Johannes als sein Schweinehirt bezeichnet (S. 19). Sein Name Niemand rührt daher, dass er offiziell, wie Friedrich sagt...

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