Schreibstil
Der Schreibstil dieser Novelle zeichnet sich durch einen Wechsel von Hypotaxe, Parataxe, und die Wiedergabe wörtlicher Rede aus.
Hypotaxe
Die Hypotaxe ist ein Satzgefüge, das aus Haupt- und Nebensätzen besteht. Man findet in der Novelle recht komplexe Satzgefüge. Sätze, wie: „ Ganz gegen den gewöhnlichen Stand der Dinge, wo man die stärksten Böcke der Herde mit dem Finger bezeichnen konnte, war es hier trotz aller Wachsamkeit bisher nicht möglich gewesen, auch nur ein Individuum namhaft zu machen“ (S. 22), sind vor allem durch den hypotaktischen Satzbau, die veraltete Redewendung, die ungewöhnliche Wortstellung und die anspruchsvolle Lexik anspruchsvoll.
Die Hypotaxe wird im Text häufig im Text vom Erzähler dann verwendet, wenn er die Lage oder die verschiedenen Situationen beschreibt, zum Beispiel: „In diesen Umgebungen ward Friedrich Mergel geboren, in einem Hause, das durch die stolze Zugabe eines Rauchfangs und minder kleiner Glasscheiben die Ansprüche seines Erbauers, so wie durch seine gegenwärtige Verkommenheit die kümmerlichen Umstände des jetzigen Besitzers bezeugte“ (S. 5).
Parataxe
Bei der Parataxe handelt es sich um eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen, zum Beispiel: „Vierzehn Tage später kehrte der junge Brandis Morgens...