Erzählhaltung
Bei den Stellen, an denen über Ereignisse berichtet wird, werden vom Erzähler genaue Angaben z. B. zu Jahren und Personen gemacht. So beginnt die Erzählung mit „Friedrich Mergel, geboren 1738, war der einzige Sohn eines sogenannten Halbmeiers oder Grundeigentümers geringerer Klasse im Dorfe B.“ (S. 3). Hier ist die Erzählhaltung als neutral zu bezeichnen und auch während der Dialogwiedergaben hält sich der Erzähler sehr zurück.
An einigen wenigen Stellen aber durchbricht der Erzähler seine Distanz und formuliert Kommentare: „Welcher Mutter geht nicht das Herz auf, wenn sie ihr Kind loben hört?“ (S. 13). Auf diese Weise wendet er sich mit einer rhetorischen Frage an den Leser. Nachdem die Geschichte um den Mord am Förster Brandis erzählt worden ...