Der auktoriale Erzähler

„Die Judenbuche“ wird von einem auktorialen Erzähler wiedergegeben. Er kennt die Gedanken der Figuren. Nachdem Friedrich beispielsweise den Förster Brandis in den Hinterhalt der Blaukittel gelockt hat, geht er nach Hause zur Mutter und „klagte über heftige Kopfschmerzen und hatte auf ihre besorgte Nachfrage erzählt, wie er sich schwer geärgert über den Förster; kurz den ganzen eben beschriebenen Vorgang, mit Ausnahme einiger Kleinigkeiten, die er besser fand, für sich zu behalten“ (S. 27 ).

Es wird im Laufe der Novelle an mehreren Stellen deutlich, dass der Erzähler alles weiß, aber nicht alles verrät. Beim Verhör zu dem Mordfall erzählt Friedrich beispielsweise „den Vorgang zwischen ihm und dem Oberförster ziemlich der Wahrheit gemäß, bis auf das Ende, das...

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