Interpretation
Aldous Huxleys Roman Schöne neue Welt beschreibt eine Gesellschaft, in der die Massenproduktion, der Massenkonsum und die Drogen die totale Bedürfnisbefriedigung der Menschen bewirken und ihren Bürgern das ewige Glück garantieren sollen. Es entwickeln sich jedoch Konflikte in der schönen neuen Welt, weil es trotz der stetigen Beeinflussung, Einflüsterung, Normierung und Kontrolle des Staates Dissidenten wie Bernard gibt, die sich nicht an das Gesellschaftssystem anpassen wollen. Die Regierung deportiert daher systematisch die Außenseiter auf ferne Inseln und es läuft daher weiter so schön und perfekt wie früher im Weltstaat.
„Schöne neue Welt“ ist Teil von Huxleys Zukunftsvision. Der Autor nimmt damals in der Erzählung medizinisch-wissenschaftliche Innovationen in dem Bereich der Biotechnologie vorweg und ist damit ein Visionär: Mehrere seiner Prophezeiungen des Autors sind bereits heute wahr geworden, welche bewirken, dass die Geschichte auch mehr als 80 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung immer noch heute aktuell ist.
Unsere umfassende Interpretation bietet Dir Informationen über die komplexe Organisation der Gesellschaft und den Alltag im Weltstaat. Das politische Leben und das Kastensystem sowie die Produktion, Reproduktion und Konditionierung der Bürger werden geschildert. Folgende wichtige Themen werden nachfolgend untersucht: Glück, Altern und Tod, die Reservation, Individualität und Identität, Wissenschaft und Fortschritt, Konsum und Nützlichkeit und Kontrolle. Zum Schluss wird die Frage gestellt, ob die Erzählung Science-Fiction oder in verschiedenen Bereichen des heutigen Lebens bereits Wirklichkeit ist.