Kapitel 7
S. 114-128
Ort: Neumexikanische Wildenreservation
Zeit: 632 n. Ford
Hauptpersonen: Lenina Braun, Sigmund Marx, indianischer Führer, Michel, Filine
Der junge Wilde
Ein indianischer Führer bringt Lenina und Sigmund in die Reservation. Zum ersten Mal in ihrem Leben sieht Lenina Armut, Müll und alternde Menschen. Sie findet alles sehr erschreckend. Als sie bemerkt, dass sie ihr Soma vergessen hat, fühlt sie sich hilflos. Sie kann der Realität nicht entfliehen. Lenina und Sigmund beobachten auch eine Mutter, die ihr Kind säugt. Während Lenina diese Szene ekelhaft findet, ist Sigmund davon fasziniert. Der Führer bringt die beiden in das Dorf der Wilden, in dem sie eine Opferzeremonie beobachten können, bei der am Ende ein junger Mann stirbt. Lenina ist vom Anblick dieser Zeremonie abermals entsetzt.
Plötzlich werden sie von einem indianisch gekleideten, jungen Mann angesprochen, der jedoch hellhäutig und blond ist. Der Mann heißt Michel. Beim Anblick von Lenina errötet er und auch sie findet ihn sehr attraktiv. Er erzählt den beiden, dass seine Mutter ursprünglich auch aus der Zivilisation stamme und dass er immer von den Wilden ausgegrenzt wurde. Sigmund will hingegen von dem Mann mehr über dessen Mutter wissen. Michel erzählt, dass seine Mutter Filine und sein Vater gemeinsam die Reservation besucht hätten. Bei einer Klettertour habe sich seine Mutter verletzt und war von Jägern gefunden worden. Sein Vater h...