Epoche

Aldous Huxley wuchs in einer sehr unruhigen Zeit auf, die von der technischen Revolution und politischen Umbrüchen geprägt war. Er musste auch viele persönliche Schicksalsschläge erleiden. Während des Ersten Weltkriegs begann er sein Anglistikstudium. Er schloss Freundschaften mit vielen berühmten Schriftstellern Englands, die ihn immer wieder inspirierten. Mit ihnen tauschte er seine Gedanken aus. Viele der Gefühle und Ängste dieser Zeit ließ er in seine Arbeiten einfließen. Besonders interessierten ihn Ideen von neuen Gesellschaftsstrukturen.

Aldous Huxleys erfolgreichster Roman Schöne neue Welt wird 1932 veröffentlicht. Der historische Hintergrund wird für Dich in leicht verständlicher Sprache dargestellt: Der Erste Weltkrieg, der Schwarze Freitag und seine Konsequenzen. Die vielen neuen zeitgenössischen Entwicklungen und Erfindungen sowie die neuen Produktionsmethoden, der sogenannte Fordismus, haben den Autor zum Nachdenken veranlasst. Er entwirft eine Dystopie, die in der Zukunft spielt, aber Motive aus der Literaturepoche der Moderne enthält. Es ist eine Vision, wie das Zusammenspiel von Mensch und Technik zukünftig aussehen könnte. Huxley schreibt mit diesem experimentellen Roman eine Warnung für seine Mitmenschen: Neue Techniken können auch neue Gefahren heraufbeschwören.

Zum besseren Verständnis des Werks befasst sich unser Dokument Epoche eingehend mit drei verschiedenen Elementen: Mit Aldous Huxleys Leben und Werk und mit dem historischen und dem literarischen Hintergrund des Romans Schöne neue Welt.