Mustafa Mannesmann

Der mächtige und gut gebildete Weltaufsichtsrat

Mustafa Mannesmann ist ein großer Mann „mit dunklem Haar und Adlernase, vollen roten Lippen und dunklen, durchdringenden Augen“ (S. 47). Er ist ein Alpha-Plus und fungiert als Weltaufsichtsrat für Westeuropa. Er ist einer der zehn Weltaufsichtsräte, die den neuen Weltstaat kontrollieren. Bevor er Weltaufsichtsrat (Abkürzung: WAR) wurde, arbeitete er als Physiker. Er ist äußerst intelligent und gebildet. Am Anfang der Geschichte ergreift Mannesmann die Gelegenheit, den Studenten eine Geschichtsstunde zu erteilen: Er beschreibt ihnen die alte Welt. Er kennt sich in Philosophie, Wissenschaft und Geschichte gründlich aus.

Mannesmann ist ein mächtiger Politiker, der von allen respektiert wird und es gewohnt ist, Entscheidungen zu fällen. Alles, was in seinem Zuständigkeitsbereich vor sich geht, kontrolliert er. Er gestattet es beispielsweise Sigmund Marx, Michel und dessen Mutter aus wissenschaftlichen Gründen nach Berlin zu bringen, und arrangiert persönlich die Einreise des „Wilden“. Später zensiert er ein Buch über Biologie als nicht geeignet für die Veröffentlichung: „Der Verfasser ist im Auge zu behalten. Seine Versetzung in die Station für Meeresbiologie auf Sankt Helena könnte erforderlich werden“ (S. 180).

Das Experiment

Mustafa Mannesmann steuert das Experiment, in dessen Rahmen Michel und seine Mutter Filine die Erlaubnis bekommen haben, das Reservat zu verlassen und in die neue Welt zu kommen. Sigmund Marx hat vom WAR die Aufgabe übertragen bekommen, als persönlicher Wächter und Guide, ihm (dem Wilden) „das zivilisierte Leben von allen Seiten“ (S. 160) zu zeigen. Mustafa Mannesmann informiert sich durch Sigmunds Berichte über die Lage. Die Briefe, die Sigmund ihm schickt und in denen er ihm über Michels ...