Namen der Figuren
Der Schriftsteller hat sich bei der Auswahl der Namen der Figuren amüsiert: Er hat oft die Namen und die Vornamen berühmter historischer Personen ausgewählt, beispielsweise von Wissenschaftlern, Psychologen und Philosophen, und hat sie humoristisch miteinander kombiniert. Huxleys Verwendung der Namen realer Persönlichkeiten für seine Figuren geschah nicht zufällig und stand oft in Verbindung mit den angesprochenen Motiven des Werkes oder mit den Funktionen oder Charaktereigenschaften der Protagonisten. Bei den Figuren besteht oft ein Bezug zu den Vorbildern.
Zum Beispiel arbeitet Huxleys Romanfigur Sigmund Marx in der Brut- und Normzentrale als Psychologe. Er ist zwar in der Kaste der Alphas zuhause, sieht aber nicht wie ein Alpha aus und wird deshalb ausgegrenzt. Der Name Sigmund Marx erinnert an zwei berühmte Persönlichkeiten: Sigmund Freud und Karl Marx. Freud lebte von 1865 bis 1939. Er arbeitete als Psychologe und Kulturtheoretiker. Mithilfe seiner Theorien zur Psychoanalyse versuchte er, psychische Störungen bei Menschen zu behandeln. Die Psychoanalyse beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen. Karl Marx lebte von 1818 bis 1883. Er beschäftigte sich mit Theorien zum Sozialismus und Kommunismus. Er wollte die Konsumgesellschaft abschaffen und kämpfte gegen die Klassengesellschaft.
Helmholtz Holmes-Watson träumt in die „Schöne neue Welt“ davon, als Literat seine eigenen Ideen zu Papier bringen zu können. Er möchte über die Themen schreiben, die er selbst bestimmt.
Sein Name könnte auf den Physiker und Physiologen Hermann von Helmholtz zurückgehen. Dieser lebte von 1821 bis 1894. Er war ein angesehener Naturwissenschaftler, nach dem auch noch heute zahlreiche Forschungseinrichtungen benannt sind. Sherlock Holmes und Dr. Watson sind die beiden Protagonisten der Romanreihe „Sherlock Holmes“ des englischen Schr...